Entstehung

Im Frühsommer 2006 entstand bei der Gruppe kfd-Aufwind die Idee, ein Hungertuch für die Kirche Christkönig zu erstellen. Die Umsetzung der Idee erfolgte in folgenden Schritten:

1. Wir näherten uns dem Thema zunächst mit folgenden Fragestellungen: Was ist ein Hungertuch? Wie sind Hungertücher entstanden? Welche Wirkung soll ein Hungertuch heute haben?

2. Wir beschäftigten uns mit der Passionsgeschichte. Gemeinsam lasen wir die Leidensgeschichten in den unterschiedlichen Evangelien in der Form des Bibelteilens.

3. Wir stellten gedankliche Bezüge zwischen der Leidensgeschichte Jesu und dem Leiden heutiger Menschen her und erweiterten anschließend unsere Blickrichtung auf das Kreuz als Zeichen der Erlösung und Zuwendung Gottes zu den Menschen.

4. Nun suchten wir in gemeinsamen Gesprächen entsprechende Symbole zur Darstellung
des zuvor Erkannten und fertigten Skizzen an

5. Eine Abordnung unserer Gruppe präsentierte unsere bisherige Planung mit den oben erwähnten Skizzen unserem damaligen Pfarrer, um ihn von unserem  Projekt zu überzeugen. Es gelang uns, ihn für unser Konzept zu begeistern, so dass er unseren Plan konzeptionell unterstützte und die finanziellen Verhandlungen mit dem Kirchenvorstand positiv beeinflusste.
 
6. Im Gruppengespräch fanden wir zu der grundsätzlichen (endgültigen) Form wie im Menü unter Aufbau nachzulesen ist.
7. Um die Planung konkret werden zu lassen, legten wir ein Hungertuch in Originalgröße 
aus farbigem Transparentpapier auf den Boden des Gemeindehauses und verteilten
darauf die zu Hause ebenfalls aus Papier angefertigten Symbole. Gemeinsam wurde diskutiert und über Veränderungen nachgedacht, um einer einheitlichen Gestaltung näher zu kommen.

8. Nach dem Kauf der Stoffe und deren Zuschneiden zu Quadraten, legten wir die Stoffteile auf den Boden des Gemeindehauses und tüftelten an der Farbverteilung herum. (Foto links)

9. Anschließend nahm jede Frau ein oder mehrere Quadrate mit nach Hause, um dort die von ihr gewählten Symbole mit Stoff und Vlies zu gestalten und  aufzunähen. (Foto rechts)
10. Nun konnten endlich – mit Filz unterfüttert – die Quadrate zusammen genäht werden.

11. Zwei wesentliche Details wurden erst nach dem Zusammennähen angebracht. Drei Strahlen als Dreifaltigkeitssymbol am „Auge Gottes" und die oben bereits erwähnte Regenbogenspirale; denn beide erstrecken sich über mehrere Quadrate.
                                                                                                
12. Nach insgesamt 342 Arbeitsstunden an diesem Projekt konnte das fertig gestellte Tuch pünktlich zum Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch in der Kirche Christkönig aufgehängt werden.

13. Schließlich beteiligten wir uns an dem bundesweiten Wettbewerb "Mach mit - mach's nach", der vom Bundesverband der kfd im Rahmen des Praxispreises zum Prozess "Charismen leben - Kirche sein" ausgeschrieben worden war. In Mainz wurde uns der 1. Preis überreicht.


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